Chateau de Beaucastel ■ Chateauneuf du Pape Blanc 2021

110,00

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(146,67 / 1 L)Alk. 14 % vol
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Eigenschaften
Kraftvoll-komplex-opulent
Neues Barrique
Fuder
Geflügel, Passt ausgezeichnet zu Käse.
Aromen
Rosenblüten, Marille, Mango

 

WEINGUT FAMILIE PERRIN


Das Herzstück des Besitzes der Familie Perrin, die sich seit 1909 dem Weinbau widmet, ist das fast 100 Hektar große herrschaftliche Weingut Château de Beaucastel, das auf einem Hügel nordöstlich von Châteauneuf-du-Pape liegt und zu den eindrucksvollsten Weingütern Frankreichs zählt. Perrin wird seit 1964 (!) nach den Grundsätzen des biodynamischen Weinbaus bewirtschaftet und durch ein ausgefeiltes Rotationssystem auf einem durchschnittlichen Rebstockalter von 50 Jahren gehalten.

Durch den ausschließlichen Einsatz organischer Dünger bliebt das Weingut von vielen Krankheiten verschont. Heute leben sehr viele Bienen und Vögel, Grillen und Marienkäfer in Beaucastel.
Natur und traditionelle Methoden sind das Vermögen der Familie Perrin und diese Erkenntnis wird seit 5 Generationen nahtlos weitergegeben.

FLÄCHE:

       100 ha
ADRESSE:
       Chem. de Beaucastel, 84350 Courthézon, Frankreich
HERSTELLER:
       Château de Beaucastel

Verkostungsnotiz


Der Jahrgang 2021 stellt an der Rhône zweifellos einen Einschnitt in der Reihe der heißen, trockenen, mediterranen Jahrgänge dar, wie wir sie spätestens seit 2015 durchweg erlebt haben. 2021 erinnert viele Winzer im Rhônetal gar an die »guten alten Zeiten« vor 20, 30 Jahren – späte Lese, hohe Säurewerte und eine Phenolik wie es sie zuletzt in den 90ern gab. Ein Jahrgang der großen Emotionen, ein ständiges auf und ab der Gefühle: Die extreme Frostepisode vom 7. bis 9. April mit Temperaturen von teilweise fast -10°C betraf fast alle französischen Weinbaugebiete. Teilweise sorgte der Frost für einen kompletten Ernteausfall. Drei Wochen lang regte sich gar nichts in den Weinbergen des Rhônetals. Wie durch ein Wunder trieben viele Reben doch noch aus, aber nicht ohne Folgen: Die eiskalten Nächte brachten die Natur aus dem Gleichgewicht, der Wiederaustrieb verlief geradezu anarchisch, die Arbeit im Weinberg war extrem anspruchsvoll und verlangte den Winzerinnen und Winzern alles ab. Die wohltuenden Regenfälle während des gesamten Vegetationszyklus, die gemäßigten Temperaturen im Sommer und der goldene Herbst sorgten für ein großes Durchatmen. Am Ende wird 2021 nicht nur als Jahrgang der plötzlichen Wiedergeburt der Klassik, der Feinheit und Eleganz in Erinnerung bleiben, sondern auch wegen des immensen Aufwands – nur, wer 2021 alles gegeben hat, wurde am Ende mit ultrafeinen Weinen belohnt, wie wir sie seit Jahren nicht mehr im Glas hatten. An der südlichen Rhône ist 2021 ein Jahr der puren Trinkfreude. Alles ist sofort da, offen und so unglaublich fein. Die Alkoholgrade liegen rund 1,5 Prozent unter denen der vergangenen Jahrgänge. Sowohl die Weißen als auch die Roten sind hervorragend balanciert und bestechen mit guten Säurewerten und hoher Frische. Die Weine sind hocharomatisch, die Frucht ist schmeichelhaft und fast schon spielerisch-abgehoben. Eine Grenache voll auf der Pinot-Spur – wann gab es das zuletzt?! Die nördliche Rhône bringt 2021 einen Stil, den dort viele für nicht mehr möglich hielten: Extrem fein und verspielt, fast schon schwebend und mit einer genialen Frische ausgestattet. Ein Jahr für große Weißweine mit strahlender Aromatik und hervorragender Lagerfähigkeit, ein Jahr für herrlich klassische, stilvolle, delikate Rotweine mit betörend ätherischen Noten von Pfeffer und Veilchen und ultrafeiner, aber aufregender Tanninstruktur. All in all ist 2021 an der Rhône ein Jahr für Finessetrinker, für Liebhaber der Feinheit, der Frische und der Eleganz. Lange hat man sich nach solchen klassischen Jahren gesehnt. Aber klassisch mit einem genialen Twist, denn am Ende vereint 2021 mit seiner schlanken, hochfeinen Art und der genialen Duftigkeit und Aromatik das Beste von damals und heute. »Zurück in die Zukunft!« – das beschreibt diesen aufregenden Rhône-Jahrgang wohl letztlich am besten.

 

Lobenberg

[97–98+] /100

Dieser Châteauneuf-du-Pape blanc besteht immer zu 80% aus Roussanne, der Rest ist Bourboulenc, Clairette, Picpul, Picardan und ein kleines bisschen Grenache Blanc. Es gibt in diesen 80 Hektar Beaucastel einen Plot, wo alle Weißen zusammen stehen. Hier ist es ein klein bisschen sandiger als im Rest um noch feinere Weine zu geben. Alle Ganztrauben werden ca. 2-3 Stunden in der Presse belassen bevor gepresst wird, um ein bisschen Skin-contact zu haben. Dann wird gepresst, und der ungefilterte Saft geht ins große Fuder, wo eine spontane Fermentation stattfindet. Danach Überführung zu 50% ins neue Barrique und zu 50% in Zweit- und Drittbelegungen. In 2020 kommt der Wein mit einer reichen und intensiven Nase, leicht pfeffrig. Darunter süßliche Quitte, Sternfrucht und ein Hauch Anis. Aber nicht zu süß, sondern durchaus strukturiert. Mit einer gewissen Pfefferschärfe geradeauslaufend. Viel mineralischer Druck im Mund, wow! Die intensive Frucht wird gebändigt durch eine hohe Mineralität. Der Wein zeigt leicht Lakritze im Mund, Salmiakpastillen. Wieder Anis und Sternfrucht. Süßliche Netzmelone und eine feine Honig-Salz-Note im Finale. Die Balance wird eindeutig durch die immense Mineralität gehalten. Sehr eindrücklicher Châteauneuf-du-Pape, mit viel Power, aber ohne Fett. Hocharomatisch, intensiv, sehr reich, Zeit geben! 2021 ist sicherlich der beste bisher je erzeugte Wein dieser Reihe.

Aroma

, ,

Verschluss

Auszeichnungen

96 Decanter, 95 James Suckling

Weinstil

Land

Sorte

Rebsorten

, , ,

Region

Gebiet

Jahrgang

Geschmack

Passt zu

Passt ausgezeichnet zu Käse., Geflügel

Trinktemperatur

14°C

Lagerfähig

bis 2051

Säure

3,6

Restzucker

0,6

Qualität

AOC Chàteauneuf-du-Pape

Ausbau

Neues Barrique, Fuder

Boden

alpine Ablagerungen, Kiesel, Molasse

Hersteller

Château de Beaucastel, Chem. de Beaucastel, 84350 Courthézon, Frankreich

Allergene

enthält Sulfite

Bio / Vegan

BIO

Alkoholgehalt

14%

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