Der Hauptanteil besteht aus Blaufränkischtrauben, welche, wie der Cabernet Sauvignon, aus den mineralisch kargen Lagen des Leithagebirges in Jois stammen. Der dritte Traubenpartner ist vollreifer Merlot, entstammend dem Andauer Prädium. Die voll- bis leicht überreifen Trauben werden bei 4° Celsius kaltmazeriert und anschließend vergoren. Neue französische Barriques in “double-oak” Manier verleihen diesem Monument den nötigen Rahmen. Tiefes Rubingranat opaker Farbkern, violette Reflexe. In der Nase zart rauchig-selchige Holzwürze, dunkles Beerenkonfit, zart blättrig unterlegt. Am Gaumen elegant und stoffig, ein eher präsentes Tannin überlagert die Frucht, zarte Bitterschokolade im Finish.
ZUSAMMENSETZUNG:
Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon, Merlot
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Die Bâtonnage ist das Aufrühren des Hefesatzes bei der Weinbereitung und damit ein mehr als passendes Label für eine Gruppe vinophiler Revoluzzer, die so manch einer argwöhnisch durchaus als Aufrührer fürchten mag. Denn die fünf Winzer bringen Bewegung in die österreichische Weinszene und der Name Batonnage flüstert sich durch das weininteressierte Publikum Österreichs.
Begonnen hat alles bei einer legendären Blindverkostung der fünf Freunde Markus Altenburger, Florian Gayer, Gerhard Kracher, Erich Scheiblhofer und Christian Tschida im Jahr 2000. In dieser Nacht wurde der “Club Batonnage” aus der Taufe gehoben. Losgelöst von den oft hochgeschlossenen Konventionen der Weinwelt, begegnen diese 5 Musketiere des guten Geschmacks dem Medium Wein mit lockerer Entspanntheit.